Laura Streng – 25. März 2025
Lesedauer: 1 min
Jedes Jahr im Frühjahr freue ich mich wenn es im Wald wieder lecker nach Knoblauch duftet. Endlich ist wieder Bärlauchzeit! Überall in der Region wächst der wilde Knoblauch, wie der Bärlauch auch genannt wird. Im Gegensatz zum richtigen Knoblauch hinterlässt er allerdings keinen unangenehmen Körpergeruch! 🙂 Früher wurde Bärlauch übrigens auch als Heilpflanze eingesetzt und ist deshalb bis heute in der Nähe vieler Kloster zu finden.
Bärlauch erkennt ihr an der dunkelgrünen matten Blattober- und der gleichzeitig helleren Blattunterseite. Bei der Suche ist allerdings Vorsicht geboten, denn die Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sehen dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Wenn Du dir nicht sicher bist, dann nimm ein Blatt zwischen die Finger und verreibe es. Kommt dir ein Knoblauchgeruch entgegen ist es Bärlauch und du kannst ihn bedenkenlos pflücken.



Mein Tipp: Auf dem Keltenweg B zu den besten Bärlauchplätzen
17,5 km ist der Rundweg zwischen Kloster Banz und der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen lang. Neben den zwei eindrucksvollen Barockbauten warten auf dem Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten, tolle Ausblicke und viiiieeeel Bärlauch auf Dich.
Alle Infos zur Tour findest Du auf komoot!


Rezeptidee: Bärlauchpesto
Zutaten
- 2 Bund Bärlauch
- 100 ml gutes Olivenöl
- 1 EL Pinienkerne
- 50 g Parmesan
- 1 TL Pfeffer
- 1/2 TL Salz
Zubereitung
Bärlauch gut waschen und fein hacken. Etwa das halbe Bärlauchgewicht an Pinienkernen im Mörser zerstampfen, anteilmäßig gleich viel Parmesan fein reiben. Alles in eine Schüssel geben und mit Olivenöl bedecken. Zu einem Brei verrühren, evtl. mit einem Stabmixer nachhelfen. Zwei bis drei Stunden ziehen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jetzt bist Du dran: Halte bei Deiner nächsten Wanderung auf den schmalen Pfaden des Gottesgartens Augen offen und Nase gespitzt und kreiere Dein eigenes Bärlauch-Lieblingsgericht!