Anna Wittig • Alle Rechte vorbehalten

Aussicht, Natur und Ruhe genießen – 3 Tipps rund um Weismain

Anna Wittig – 18. Juli 2024

Lesedauer: 2 min

Manchmal fühlt es sich fast ein bisschen wie in den Bergen an, wenn man im Norden Oberfrankens rund um Weismain unterwegs ist. Schroffe Felsformationen und schattige Wälder wechseln sich ab mit Super-Panoramablicken und einer beeindruckenden Natur. Halt die Augen offen, denn überall blüht es gerade und mit etwas Glück kannst du den seltenen Apollofalter oder heimische Orchideen entdecken.

Kleinziegenfelder Tal

Los geht es im Kleinziegenfelder Tal. Ein Tal wie aus dem Bilderbuch, das sich auf einer Länge von ca. 12 km südlich von Weismain erstreckt. Du kannst hier auf schmalen Pfaden über blühende Wachholderheiden oder entlang des Flüsschens Weismain wandern, die Kletterer an den Felsen beobachten, Dich auf die Suche nach dem seltenen Apollofalter begeben, lecker einkehren oder – so wie ich – einfach die tolle Aussicht genießen.

Mein Tipp: Einen besonders schönen Blick hast du oben von Wallersberg. Hier kannst Du es Dir auf einer Landschaftsliege gemütlich machen, Dein Picknick genießen oder oberhalb des Tals entlang spazieren.

Görauer Anger

Bis nach Thüringen und ins Fichtelgebirge reichen Deine Blicke auf dem Görauer Anger – ein markanter Höhenzug ganz im Norden Oberfrankens. Etwa 4 km ist die Trockenrasensteppe zwischen Görau und Zultenberg lang. Gerade blüht es hier in den schönsten Farben: Blauer Natternkopf, lila Disteln, roter Mohn, weiße Scharfgarbe und gelbe Königskerzen. Tolle Weitblicke, eine abwechslungsreiche Natur, steile Felsen und gemütliche Picknickplätze machen den Görauer Anger zu einem absoluten Lieblingsplatz.

Mein Tipp: Wenn Du gerne wanderst empfehle ich Dir den Rundwanderweg „Görauer Anger & Bärental“. Diese Tour führt Dich am Rande des Kleinziegenfelder Tals vom Görauer Anger zur Burgruine Niesten, das nächste Highlight, das ich Dir vorstellen möchte.

Burgruine Niesten

Ganz schön spektakulär ist die Burgruine Niesten. Auch wenn von der ehemaligen Verteidigungsanlage nur noch wenige Mauerreste übriggeblieben sind, ist der Blick ins Tal – und auch auf die kleine Schafherde – einfach malerisch.

Mein Tipp: Besonders schön ist es hier übrigens, wenn die Sonne langsam untergeht.

Nachdem Du nun einige Highlights rund um Weismain kennst, solltest Du auf jeden Fall auch das kleine Jurastädtchen selbst besuchen. Bei einem Spaziergang kannst Du die oberfränkischen Fachwerkhäuser bestaunen und in dem kleinen Cafe [hej:thea] kannst Du schwedisches Flair erleben und leckere Brotkreationen und selbst gebackenen Kuchen genießen. Aber natürlich findest Du rund um Weismain auch urige Biergärten oder kannst deftig fränkisch essen.